Eine abenteuerliche Esel-Grenz-Wanderung, ein sogenannter "Schnatgang", entlang des Grenzwalles im Stemweder Berg mit Bauer Gerd und Gitte.
Im Stemweder Berg gibt es noch einige Grenzsteine von 1837, auf der niedersächsischen Seite mit einem "H" für Hannover und der Jahreszahl und auf der westfälischen Seite mit einem "P" für Preussen
und der Grenzsteinnummer versehen. Die meisten Grenzsteine befinden sich nahe des damaligen, bis heute sichtbaren Grenzwalles entlang der heutigen Landesgrenze zwischen Niedersachsen und
Nordrheinwestfalen.
Bauer Gerd, Gitte und ihre Esel wandern mit Ihnen an diesem Grenzwall zwischen Oppendorf, Brockum und Quernheim und erzählen an den Grenzsteinen überlieferte Erzählungen, unter anderem von
Schmugglern und Grenzwächtern, Anekdoten und andere sehr interessante Begebenheiten: z. B. führen wir das Poahläsen durch.
(Poahläsen, Pohläsen oder Stutzäsen:
Traditioneller Brauch während des Schnatgangs ist das »Poahläsen«. Vor allem Neubürger wurden an allen Vieren gepackt, zum Grenzstein geschleppt und dort dreimal mit dem Allerwertesten gegen gestoßen. Dieser Brauch soll den Betroffenen an den Grenzstein erinnern, damit er diesen nicht vergisst. Mit dem Poahläsen wird der Neubürger zum "echten" Gemeindemitglied u. lernt die Grenze seiner Gemeinde u. seines Landes kennen).
Unterwegs gibt es ein Räuberpicknick an der von NRW und NS gemeinsam errichteten Schutzhütte am Grenzwall, mitten im Stemweder Berg.
Termine: je nach Vereinbarung
Startzeit: je nach Vereinbarung
Start u. Zielort: Wanderparkplatz zum grünen Walde, Stemweder Berg,
Oppendorf, Brockumer Str.
Obolus incl. Räuberpicknick: Erwachsene 20,- EUR/Pers.,
Kinder von 3 - 10 Jahren 10,- EUR/Kind
Mindestteilnehmerzahl: 10
Höchstteilnehmerzahl: 20
Anmeldung und nähere Infos telefonisch unter 05773-335
oder per Mail an: info@esel-trekking.de